Die Wissenschaft hinter emotionaler Gesundheit: Ihr Weg zur Selbstheilung

Selbstheilung durch Hypnose: der verborgene Schatz gegen Krankheiten

Hypnose: Heilung oder Humbug?

Fantasiereisen, Autogenes Training, Suggestionshypnose, Vorstellungen von göttlicher Energie und heilenden Wasserfällen, wie soll das zur Selbstheilung beitragen? Das ist doch alles Humbug, wird vielleicht der ein oder andere denken. Doch was auf den ersten Blick wie Humbug erscheinen mag, ergibt wissenschaftlich gesehen durchaus einen Sinn.

Ein majestätischer Wasserfall, umgeben von glitzernden Steinen, symbolisiert die heilende Kraft der Natur. Das Bild vermittelt eine magische Atmosphäre, die Fantasiereisen und Entspannungstechniken wie Hypnose unterstützt.
Die heilende Kraft der Natur: Wasserfälle als Symbol für Selbstheilung und Entspannung

Dreh- und Angelpunkt der Selbstheilung: das vegetative Nervensystem

Sympathikus und Parasympathikus

Ein leuchtendes Gehirn mit rotem Inneren und grünem Kleinhirn auf einem weißen Tisch, vor einem blauen Hintergrund. Das Bild veranschaulicht die Funktion des vegetativen Nervensystems, insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Sympathikus und Parasympath
Die Steuerung unseres Körpers: Wie die beiden Systeme unseres vegetativen Nervensystems agieren

Der menschliche Körper steuert eine Vielzahl von Funktionen über das vegetative Nervensystem, das aus zwei Hauptteilen besteht: dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Hierbei handelt es sich um den Teil des Nervensystems, den wir willentlich nicht beeinflussen können. Die beiden Systeme sind Gegenspieler und regulieren Körperprozesse ähnlich wie das Gas- und Bremspedal eines Autos.

 

Während der Sympathikus aktiv wird, um den Körper in Stresssituationen auf eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion vorzubereiten (Gaspedal), sorgt der Parasympathikus dafür, dass der Körper in entspannten Momenten zur Ruhe kommt und Erholungsprozesse eingeleitet werden (Bremse). Dieses Zusammenspiel ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der körperlichen Balance und Gesundheit.

Die Rolle von Sympathikus und Parasympathikus bei Gefahr

Ein anschauliches Beispiel für die Wechselwirkung von Sympathikus und Parasympathikus lässt sich leicht aus einer bedrohlichen Situation ableiten, etwa wenn wir uns plötzlich einer Gefahrensituation  gegenübersehen. Nun aktiviert der  Sympathikus sofort eine Reihe von physiologischen Reaktionen. Die Herzfrequenz erhöht sich auf möglicherweise 120 Schläge pro Minute oder mehr. Dadurch wird das Blut schneller durch die Muskeln gepumpt: unser Körper ist bereit für Flucht oder Verteidigung. Gleichzeitig erweitert der Sympathikus unsere Bronchien, was die Atemwege öffnet und mehr Sauerstoff bereitstellt. Wir atmen schneller und flacher, was unseren Körper mit dem nötigen Sauerstoff versorgt, um in dieser kritischen Situation effizient handeln zu können.

Ist die Gefahr vorüber, übernimmt der Parasympathikus die Kontrolle.  Er sendet Signale, die die Herzfrequenz wieder regulieren, wodurch der Puls allmählich auf ein normales Niveau zurückfällt.  Wir entspannen uns und bauen Stress ab. Die Atmung normalisiert sich; der Parasympathikus fördert eine langsame, tiefe Atmung, die unseren Körper beruhigt. Diese Rückkehr zu einem ruhigen Zustand hilft, Stresshormone abzubauen und unseren Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dieses Wechselspiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus ist entscheidend, um uns auf akute Gefahren optimal vorzubereiten und danach wieder zur Ruhe zu kommen.

Der aktive Parasympathikus: das Tor zur Selbstheilung

Eine Frau geht auf einen Efeu-bewachsenen Torbogen zu, hinter dem warmes Licht strahlt. Der Weg wirkt mystisch und leicht verschwommen und symbolisiert die Reise zur Selbstheilung und inneren Ruhe durch Entspannungsverfahren und den Aktivierungsprozess de
Der magische Weg zur Selbstheilung: Ein Torbogen als Symbol für den Zugang zum Unbewussten

Was können wir also tun, um so oft als möglich diesen "Reparaturmodus" zu aktivieren?  Da wäre zum einen für ausreichenden Schlaf zu sorgen, da wir uns auch nachts in einem parasympathischen Tonus befinden. Für viele Menschen ist dies ausreichend. Leiden wir allerdings an einer schwereren Erkrankung, sind sehr gestresst oder möchten wir präventiv unsere Selbstheilung unterstützen, ist Schlaf alleine nicht genug.

Dann ist es wichtig, regelmäßig, am besten ein- oder zweimal täglich, den Parasympathikus zu aktivieren. Etwa durch Entspannungsverfahren wie Autogenes Training, Meditation, Yoga oder anderen Techniken.


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Selbstheilung in Gang setzen - die Rolle unserer Gedanken

Blau eingefärbtes Gehirn mit rosa Bahnen und Punkten, die die Gedanken im Gehirn symbolisch darstellen
Gedanken entstehen im Gehirn und lösen die entsprechenden Gefühle dazu aus

Auch unsere Gedanken spielen für die Selbstheilung eine wichtige Rolle. Doch warum ist das so?

Aufgrund der beeindruckenden Wechselwirkung zwischen Körper und Geist können wir mit unseren Gedanken und Vorstellungen indirekt Einfluss auf den Parasympathikus nehmen. Wenn wir denken, aktivieren wir bestimmte Bereiche in unserem Gehirn. Diese Aktivität geschieht durch die Kommunikation zwischen Neuronen, also den Nervenzellen. Sie senden elektrische Signale und setzen chemische Botenstoffe (Neurotransmitter) frei, welche die Informationen weiterleiten. Diese neuronale Aktivität ist der Grundstein für alle unsere Gedanken.

Und was bedeutet das konkret? Gedanken sind nicht bloß abstrakte Vorstellungen; sie entstehen durch messbare Prozesse im Gehirn. Diese Prozesse sind verantwortlich für die Entstehung von Emotionen, welche wiederum von unserem Gehirn verarbeitet werden. Bei stressigen Gedanken sorgt der Sympathikus für die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol: das Herz schlägt schneller, die Atmung verändert sich und die Muskeln verspannen.

Und was geschieht, wenn wir uns glücklich oder entspannt fühlen? Der Parasympathikus sorgt für die Produktion von Wohlfühlhormonen wie Serotonin und Endorphinen. Diese Wechselwirkungen zwischen Gedanken, Emotionen und körperlichen Reaktionen verlaufen nicht nur in eine Richtung. Es ist möglich, durch gezielte Entspannung Gedanken und Emotionen zu beruhigen, den Geist zu klären und körperliche Anspannung zu reduzieren. So können wir aktiv zur Selbstheilung beitragen.

Hypnose und ihre Wirkung bei der Selbstheilung

Mit Hypnose gelangen Sie aktiv in einen tiefen Entspannungszustand. Diese Technik hilft, den Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein zu verbessern. Während der Hypnose können Sie Ihre Gedanken steuern und so heilsame Veränderungen anstoßen. Stellen Sie sich vor, Sie konzentrieren sich während einer Hypnosesitzung auf ein bestimmtes Anliegen, wie den Umgang mit Ängsten. Diese gezielte Arbeit mit Ihren Gedanken kann positive Veränderungen herbeiführen.

Während traditionelle Entspannungsverfahren oft auf kurzfristige Entspannung abzielen, ermöglicht eine Heilungstrance, wie sie durch Hypnose erreicht wird, eine tiefere mentale und körperliche Entspannung.

Oft werden dabei kraftvolle Metaphern, wie heilende Wasserfälle oder göttliches Licht, verwendet. Diese bildhaften Vorstellungen wirken durch ihre anschauliche Natur und emotionalen Resonanz auf das Unterbewusstsein. Bei der Vorstellung eines strahlenden Wasserfalls zum Beispiel,  der revitalisierende Energie ausstrahlt, führt dies in der Regel in eine wohltuende Trance. Darüber hinaus aktivieren solche Metaphern positive Emotionen und ein Gefühl des Wohlbefindens. Indem das Unterbewusstsein diese Bilder als real erfährt, können auch negative Glaubenssätze und emotionale Spannungen reduziert werden, was letztlich die natürliche Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung unterstützt.

Fazit

Insgesamt zeigt sich, dass Hypnose weit mehr ist als ein bloßer Trend oder gar Humbug – sie bietet eine faszinierende Möglichkeit, die Selbstheilungskräfte unseres Körpers zu aktivieren. Durch das gezielte Herbeiführen eines parasympathischen Zustands schaffen wir die ideale Voraussetzung für Heilungsprozesse. Die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist verdeutlichen, wie unsere Gedanken und Emotionen unmittelbar auf unsere physiologischen Zustände wirken können.

Die Reflexion über unsere inneren Bilder und die Anwendung von bildhaften Metaphern in der Hypnose können nicht nur unsere Entspannung fördern, sondern auch das Unterbewusstsein dazu anregen, Heilungsimpulse zu erkennen und zu akzeptieren. Wenn Sie also auf der Suche nach effektiven Wegen sind, Ihre Selbstheilung zu unterstützen und den Parasympathikus aktiv zu fördern, können Sie gerne, Hypnosesitzungen bei mir buchen. Gemeinsam können wir Ihre Vorstellungskraft für Ihr Wohlbefinden nutzen. Machen Sie sich auf die Reise zu Ihrem Unterbewusstsein. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam beschreiten.

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