Fühlen Sie sich schlecht, niedergedrückt und depressiv und wissen nicht warum?

Wie Gedanken die Gefühle beeinflussen

Wenn wir einen Gedanken haben oder hatten, dann können wir uns anschließend auch daran erinnern. Wie ist das möglich? Die moderne Hirnforschung hat herausgefunden, dass  Gedanken - und zwar positive wie negative! - in neuronalen Bahnen abgespeichert werden. Und zwar noch in derselben Sekunde. Bei diesem Speichervorgang spielen unsere Emotionen eine wichtige Rolle. Je stärker wir die Emotionen während des Denkvorganges empfinden, umso stabiler und leistungsfähiger werden die neuronalen Netze, die dabei entstehen.

Warum wir fühlen, wie wir fühlen

Gut ausgebaute und stark befahrene Autobahn. Sie symbolisiert die starken neuronalen Bahnen bei vermehrtem negativen Denken.
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Denken wir nun vermehrt negativ oder pessimistisch, hat dies zur Folge, dass diese neuronale Spur immer breiter und besser ausgebaut wird, bis sie schließlich einer mehrspurigen Autobahn gleicht. Wir trainieren unser Gehirn darauf, vermehrt das Negative wahrzunehmen. 

Logischerweise hat dies Auswirkung auf unser positives Denken. Diese Gedächtnisspur gleicht dann eher einem kleinen Trampelpfad. Sehr schön anzusehen, aber leider nur selten benutzt.

Vergleichbar mit einem kleinen Trampelpfad im Wald sind die neuronalen Bahnen ausgebaut. Mit Hilfe des 10xDrehs wird daraus eine gut befahrene Autobahn.

Und was glauben Sie macht das Gehirn,

wenn es zur Ruhe kommt?  Beispielsweise abends, nach getaner Arbeit?

Genau! Es sucht sich Beschäftigung und benutzt die bequeme und gut ausgebaute Autobahn.

Und wenn dies die Negativroute ist - kann das große Grübeln beginnen.

Bin ich jetzt selbst schuld, dass ich mich schlecht fühle?

Nein! Das ist keine Frage von Schuld. Diese Gedanken drängen sich einfach auf. Man spricht auch von automatischen Gedanken. Es handelt sich um Programmierungen, die uns von außen eingegeben wurden. Besonders die frühe Kindheit und sogar die vorgeburtliche Phase sind prägend. Wir werden beeinflusst von den Eltern, der Gesellschaft, Umgebung, was andere sagen oder denken. Aber auch durch das, was wir konsumieren wie Fernsehen, die Bücher die wir lesen, Spiele usw. All dies hat Auswirkung auf die Art und Weise, wie das Gehirn sich ausbildet. Wichtig und auch hilfreich ist zu wissen, wir sind nicht unsere Gedanken, wir haben Gedanken. Das ist ein großer Unterschied! Und: Wir können unsere Art zu Denken verändern, indem wir unser Gehirn entsprechend nutzen.

Denken Sie daran: Jeder unterliegt diesen Programmierungen.

Auch unsere Eltern! Sie haben bei der Erziehung ihr Bestes gegeben!

Vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer

Diese Fähigkeit unseres Gehirns zur Veränderung, wird in der Neurobiologie als "plastisch" bezeichnet. Bis ins hohe Alter lassen sich Verhaltens- und Denkmuster ändern (Gerald Hüther - Neurobiologe). Das ist die positive Nachricht! Wir können positives Denken fördern, indem wir es ganz bewusst immer wieder tun. Was sich zunächst einfach anhört, ist allerdings mit Training verbunden. Dafür gibt es eine Fülle an hilfreichen Übungen. Nur: Man muss es tun. Oder wie der Volksmund es so schön sagt: "Ohne Fleiß, kein Preis!"

Eines meiner Lieblingstools ist so einfach wie trivial und dabei doch so wirkungsvoll: der 10x-Dreh. Verwenden Sie ihn immer dann, wenn sich Ihnen ein negativer Gedanke aufdrängt. Am besten sofort! Wenn dies nicht gleich möglich ist, notieren Sie sich wenigstens den Gedanken und führen Sie die Übung durch, sobald Sie Zeit dazu finden. Oder bauen Sie dies als kleine Routine vor dem Schlafengehen in Ihren Tagesablauf ein.

Beginnen Sie gleich heute mit kleinen und einfachen Tricks ihr Leben in eine positivere und zufriedenere Richtung zu lenken

Kleines Notizbuch um dysfunktionale (negative) Gedanken sofort zu erfassen.

Ein kleines Notizbuch als ständiger Begleiter bietet sich an.  So können Sie sich Gedanken sofort notieren und später darauf zurückkommen.

 

Auch ein Smartphone ist geeignet, wenn Sie dieses ohnehin ständig mit sich führen.


Entdecken Sie den 10x-Dreh für sich!

1. Erkennen Sie den negativen Gedanken
2. Notieren Sie sich den Gedanken und drehen Sie diesen ins Positive um.
3. Finden Sie 10 Gründe, warum der positive Satz stimmt.

Klicken Sie das Bild rechts an, um es zu vergrößern.


Sie möchten nicht alleine arbeiten?

Wenn Sie nicht alleine arbeiten möchten, sei es, dass Ihre Probleme größerer Natur sind oder Sie einfach Unterstützung und Motivation wünschen, dann ist die kognitive Verhaltenstherapie eine geeignete Therapieform. 

Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. Da sogenannte dysfunktionale (nicht hilfreiche) Gedanken meist unbewusst und automatisch ablaufen, erfahren Sie zunächst, wie Sie diese erkennen. Zwischen den Terminen erhalten Sie für Zuhause kleinere Übungen (Aktionsschritte), die Ihnen helfen sich über einen gewissen Zeitraum hinweg zu verbessern. Sie lernen Ihr Gehirn entsprechend umzustrukturieren und zwar so lange, bis die neuronalen Bahnen des Negativdenkens immer schmaler werden und der Trampelpfad des Positivdenkens sich zu einer breiten Autobahn ausbaut. Denn: IHR Gehirn ist plastisch!

Was ist Ihr nächster Schritt?

Laden Sie sich gleich die Anleitung für den 10xDreh herunter und beginnen Sie mit dem Ausbau Ihrer positiven Denkstruktur.

 

Nutzen Sie das Kontaktformular, wenn Sie eine Beratung oder ein Coaching auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie wünschen. 

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